Fortbildungen & Vorträge für Ihre Einrichtung

Die Welt entwickelt sich immer weiter und wir suchen immer wieder neuen Antworten, Lösungen und Konzepten.

Folgende Themen werden derzeit ausschließlich als Inhouse-Weiterbildung oder -Vortrag für Ihre Einrichtung oder Fachtagung angeboten.

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Selbstlernende Teams leiten

Selbstlernende Teams leiten

Konzepte, Methoden, systemische Leitungsstrategien

Viele Führungskräfte glauben fest daran, dass man Mitarbeiter*innen führen kann. Doch ist das wirklich so und wenn ja, unter welchen Bedingungen. Was motiviert Mitarbeiter*innen, sich selbst zu führen, sich selbst zu leiten? Was wissen wir über die intrinsische Motivation von Mitarbeitern*innen? Eine systemisch orientierte Teamleitung versteht Teams als lebendige Systeme, die Ressourcen und Fähigkeiten haben, selbst zu lernen und sich selbst zu steuern. Wie Leiter*innen diese Fähigkeit des Teams unterstützen können und welche Leitungsstrategien dazu geeignet sind, wird in dieser zweitägigen Fortbildung vermittelt und eingeübt.

  Thematische Schwerpunkte

  • Vom Taylorismus bis zum Management by objectives - die Ethik und Haltung von Führungskräften
  • Risiken entgrenzter Arbeit – Kooperation statt Konkurrenz
  • Ideen zu einem neuen Führungsverständnis
  • Das Konzept selbstlernender Teams
  • Schlüsselkompetenzen im Team herausbilden und festigen
  • Dynamik im Team verstehen und zielgerichtet anregen
  • Teamentwicklung - Selbstlernprozesse anregen
  • Aufgaben, Probleme im Team lösen, Kreativität anregen
Autorität durch Beziehung

Autorität durch Beziehung

Eltern- und Erziehungshilfe (nach H. Omer) weiterentwickelt, konkretisiert

Das Konzept Autorität durch Beziehung löst sich vom traditionellen Verständnis einer Autorität, die über Herrschaft und Kontrolle errichtet wird. Dieses Konzept fördert eine vertrauensbasierte Pädagogik und Erziehung. Es bietet Eltern, Erziehenden und Lehrenden einen Weg, Machtkämpfe und Eskalationen in der Erziehung gerade auch von schwierigen insbesondere dominanzorientierten Kindern und Jugendlichen zu vermeiden.

  Thematische Schwerpunkte

  • Einführung und Grundlagen des Elterncoachings
  • Grundsätze des gewaltlosen Widerstandes
  • Umgang mit dominanzorientierten Kindern und Jugendlichen
  • Erzieherische Haltung von Präsenz
  • Elterliche Vorgehensweise im Rahmen des Konzepts
Mythos Konsequenz und Belohnung

Mythos Konsequenz und Belohnung

Warum Strafen und Belohnungen in der Erziehung oft versagen!?

Die Tradition der Erziehung ist durch Macht einerseits und Ohnmacht bei Heranwachsenden andererseits gekennzeichnet. Inzwischen erziehen Erwachsene demokratischer, doch sind die herrschaftszentrierten Erziehungsideen wirklich schon verschwunden? Wie stark beeinflussen noch heute Erziehungsmythen unseren Erziehungsstil?

Die FB zeigt auf, warum auch Erziehungsstrategien:  wie Konsequenz, Strafe, Regeln, Kontrollen aber auch die Belohnung in verschiedenen Situationen an Grenzen kommen, nicht wirken und oft auch dazu führen, dass Kinder, Jugendliche erziehungsresistent werden. Machtbasierte Erziehungsansätze korrumpieren nicht selten die intrinsische Motivation unserer Kinder. Alternative Erziehungsstrategien werden vorgestellt und traditionelle Strategien in Frage gestellt und diskutiert. Haltungen und Interventionen des gewaltlosen Widerstandes und Ansätze einer machtfreien Pädagogik werden dargestellt.

  Thematische Schwerpunkte

  • Zur Tradition der Macht und Herrschaft in der Erziehung
  • ­Wirkungslosigkeit von Strafen und in Aussicht gestellter Belohnung
  • Warum man nicht wirklich konsequent sein kann, das Nachgeben als „gutes“ erzieherisches Mittel
  • Grundhaltungen in einer vertrauensbasierten Erziehung & Pädagogik
Grundlagen der Traumapädagogik

Grundlagen der Traumapädagogik

Zu den Konzepten von Feinfühligkeit, Resilienz und Neurogenese

Die Traumapädagogik entwickelt sich zu einem Fachgebiet, welches hilfreiche Konzepte zur pädagogischen Arbeit für Jugendhilfe und Erziehung bietet. Die Traumapädagogik kann unabhängig von Therapie eigenständig Entwicklung und Wachstum bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen anregen. Insbesondere das von Natho entwickelte Selbstfürsorgetraining unterstützt die Herausbildung von Selbstwert, Selbstfürsorge und stärkt soziale Kompetenzen. In dieser Fortbildung werden einige traumapädagogische Grundhaltungen und geeignete methodisch-didaktische Vorgehensweisen für die Arbeit mit traumaerfahrenen Kindern und Jugendlichen vorgestellt und mögliche Risiken für traumatisierte Kinder und Jugendliche in der Jugendhilfe diskutiert.

  Thematische Schwerpunkte

  • Trauma / Anliegen der Traumapädagogik
  • Konzepte der Traumapädagogik
  • Resilienz / Was Kinder stark macht!
  • Risiko der Retraumatisierung in der Jugendhilfe
  • Selbstfürsorgetraining nach Natho
Burnout und arbeitsmüde

Burnout und arbeitsmüde

Störungsbild, Risikofaktoren und alternative Verhaltensweisen

Burnout – das Ausgebranntsein kommt schleichend. Wie kann man erkennen, wer betroffen ist? Welche Merkmale der Persönlichkeit und welche Situationen im Team, im Unternehmen stellen Risikofaktoren dar? Wie kann man sich schützen und wie kommt man wieder auf die Beine? Diese Fragen werden in der Fortbildung umfassend beantwortet. Außerdem werden einige Möglichkeiten der Entspannung und alternative Lebenshaltungen vorgestellt.

  Thematische Schwerpunkte

  • Burnout – das Störungsbild (Diagnose und Selbsttest)
  • Risikofaktoren der Persönlichkeit erkennen
  • Risikofaktoren im Team, im Unternehmen erkennen
  • Absage an den inneren Antreiber, eine Teilearbeit
  • Entspannungsmöglichkeiten und alternative Lebens- und Arbeitshaltungen
Pubertät

Pubertät

Entwicklung verstehen, in der Erziehung angemessen handeln

Die Pubertät ist ein schwieriges Alter. So lautet eine allgemeine Feststellung, doch sie hilft in schwierigen Erziehungssituationen oft nicht weiter. Die Hormone spielen verrückt, das Gehirn wird umgebaut, doch was passiert da eigentlich wirklich in den Gehirnen von Jugendlichen? Neurobiologische Erkenntnisse liefern Erklärungen für das sonderbare Verhalten von Jugendlichen. Wie gehen wir als Eltern und Fachkräfte mit Pubertierenden um, welches Verhalten ist angemessen? Welche typischen Krisen und Störungen gibt es in der Pubertät und wie können Eltern und Erzieher sie früh erkennen und angemessen handeln? Diese Fragen werden in der Fortbildung beantwortet. Gemeinsam werden auch eigene Erfahrungen ausgetauscht und fachliche Anregungen reflektiert.

  Thematische Schwerpunkte

  • Hirnumbau bei Jugendlichen, Umbau des Belohnungssystems
  • Häufige Entwicklungsstörungen und Krisen in Pubertät (Essstörungen, Suchtverhalten, selbstverletzende Verhaltensweisen usw.)
  • Umgang mit provokativem Verhalten
  • Chancen von Pubertät - pädagogische und therapeutische Strategien
  • Zur Wirkungslosigkeit von Drohungen und Appellen an die Vernunft
Bindung und Persönlichkeit

Bindung und Persönlichkeit

Bedeutung frühkindlicher Bindung für die Entwicklung von Persönlichkeit

Bindung ist ein angeborenes Programm, welches unser soziales Überleben sichert und eine wesentliche Grundlage für unsere Persönlichkeitsentwickelung darstellt. Es gibt Umstände im Leben von Kindern, die das Bindungserleben negativ beeinflussen und zu Störungen des Sozialverhaltens oder zu Persönlichkeitsstörungen führen können.

In der Fortbildung werden aktuelle sozialpsychologische und neurobiologische Erkenntnisse der Bindungsforschung und verschiedene frühkindliche Traumata, die zu Störungen des Bindungserlebens führen können, erläutert. Die Fortbildung gibt darüber hinaus Anregungen für den Umgang mit bindungsgestörten Kindern im Zusammenhang mit Adoption, Unterbringung in Pflegefamilien oder bei Inobhutnahmen.

  Thematische Schwerpunkte

  • Soziale und neurobiologische Aspekte von Bindung
  • Bindungsqualität / Konzept der Elterlichen Feinfühligkeit
  • Frühkindliche Traumata und Bindungsstörungen
  • Erzieherischer und beraterischer Umgang mit bindungsgestörten Kindern und Jugendlichen
Beratung mit bildhaft-metaphorischen Vorgehensweisen

Beratung mit bildhaft-metaphorischen Vorgehensweisen

Skalierungsscheibe, Familienbrett, Arbeit mit Tierfiguren und Seilen

Das Familienbrett, die Skalierungsscheibe und die Arbeit mit Tierfiguren sind bildhaft-metaphorische Arbeitstechniken der Systemischen Beratung und Therapie. Arbeitsprinzipien dieser Verfahren werden in der Fortbildung vorgestellt und deren Umsetzung in Beratung geübt. Ausgehend von diesen Techniken werden weitere Varianten der Brettrekonstruktion - insbesondere die von Natho entwickelte Skalierungsscheibe oder die Arbeit mit Tierfiguren - dargestellt und ausprobiert.

Mit der Skalierungsscheibe lassen sich Probleme verflüssigen und kleine Unterschiede herausarbeiten. Die Arbeit mit Tierfiguren hat sich insbesondere für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als hilfreich erwiesen. Sie unterstützt die Familiendiagnostik, die Arbeit mit Gefühlen und verschiedene andere Interventionen in Beratung. Spezielle Vorgehensweisen der Arbeit mit Tierfiguren, wie die Teilearbeit, werden vorgestellt und demonstriert.

  Thematische Schwerpunkte

  • Einführung in bildhaft-metaphorische Arbeitstechniken
  • Familienbrett, Skalierungsscheibe (VIP-Skalierung)
  • Arbeit mit Tierfiguren in Beratung und Familientherapie
  • Familiendiagnostik und Intervention
Gespräche gut führen

Gespräche gut führen

Einführung, Grundlagen systemischer Kommunikation

Das Haupthandwerkszeug in Erziehung und Beratung ist die Kommunikation bzw. das Gespräch. Auch gut ausgebildete Fachkräfte sind mit dem Verlauf und dem Ergebnis von Gesprächen nicht immer zufrieden. Dann ist es sinnvoll, die eigene Gesprächsführung zu überprüfen und eventuell neue Techniken zu integrieren.

In dieser Fortbildung werden einige spezielle kommunikative Vorgehensweisen vorgestellt und trainiert. Sie eignen sich nicht nur für die Gespräche mit Klienten, sondern auch für die Kommunikation im Team oder mit Kunden. Es handelt sich überwiegend um Gesprächsführungstechniken aus der systemischen Beratungsarbeit.

Kleine Demonstrationen und viele Übungen im Rollenspiel sollen den Lern- und Übungseffekt erhöhen. Diese Fortbildung setzt die Bereitschaft zur Übung im Rollenspiel voraus.

  Thematische Schwerpunkte

  • Aufbau einer Ja-Haltung beim Gesprächspartner (Spiegeln, Herstellen eines kommunikativen Anschlusses)
  • Zirkuläres Fragen (Wirkungen statt Ursachen erfragen)
  • Umdeutungen und Strategisches Fragen (das Gespräch zum Ziel führen)
  • Hypothetisches Fragen und Einstreutechniken (Lösungen erzeugen)